„Der Japanische Staudenknöterich bildet ovale, dunkelgrüne bis braune Blätter aus. Er ist eine sehr kompakt wachsende Gartenstaude“ – mit dieser Beschreibung wird im Internet eine Zierpflanze verkauft (zum Preis von 4,49), die vielen Besitzern und der gesamten Nachbarschaft sehr schnell über den Kopf zu wachsen droht. Denn der Knöterich gehört zur Gruppe der Einwanderer-Pflanzen, die sich invasiv ausbreiten und dabei heimische Flora verdrängen, auch in der Natur. Eine ähnliche Karriere machte die Kanadische Goldrute, auch sie ist im Internet erhältlich. Die Deutsche Wildtierstiftung in Hamburg appelliert an Gartenbesitzer, besser heimische Flora zu pflanzen, und empfiehlt unter anderem Beerengewächse (Blut-Johannisbeere, Brombeere, Eberesche, Roter Holunder, Sanddorn, Schwarzdorn). Sie sehen nicht nur schön aus, sondern bieten auch Wildtieren Nahrung.