Manno Peters, Seemeteorologe des Deutschen Wetterdienstes, Hamburg:

Generell ist die Höhe der Wellen von dem Faktor Wind bestimmt. Während bei Windstärke 4 die Wellen ungefähr einen halben Meter hoch sind, erreichen sie bei Windstärke 7 eine Höhe von bis zu vier Metern. Zudem beeinflussen die Entfernung zum Land, die Windrichtung und die Dauer des wehenden Windes die Wellenhöhe. Dreht der Wind, überlagern sich die Wellen und sie werden verschieden hoch. So ist nicht jede Welle wie die andere, einige sind höher und andere niedriger. Wir nennen diese Unregelmäßigkeit auch „statistisches Rauschen“. Dass jede siebte Welle höher ist, wie einige Menschen annehmen, ist anhand von Statistiken nicht nachzuweisen.

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