Atlanta. Starke Erdbeben können nicht nur Tausende Kilometer entfernt weitere Beben auslösen, sondern auch den antarktischen Eisschild beeinflussen. Das wollen US-Forscher um Zhigang Peng aus Atlanta am Beispiel des Erdbebens in der Region Maule in Chile im Jahr 2010 belegen können. Wie das Team im Journal „Nature Geoscience“ berichtet, lösten langperiodische Oberflächenwellen des Bebens Verschiebungen in den Gletschern der Antarktis aus. Dies sei an zwölf von 42 Messstationen erfasst worden.