Potsdam. Veränderte Zirkulationsmuster in der Atmosphäre über der Nordhalbkugel haben dazu geführt, dass in jüngster Zeit Hitzeperioden und andere Extremereignisse besonders ausgeprägt waren und lang anhielten. Das berichtet das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Die Luftmassen zirkulieren wellenförmig um die Nordhalbkugel. Schwingen sie nach Norden, strömt tropische Luft nach Europa. Im Vergleich zum Jahr 2000 komme es heute fast doppelt so häufig vor, dass diese Wellen über längere Zeit nahezu feststecken, so das PIK.