München. Die Neurowissenschaftlerin Elisabeth Binder hat beklagt, dass psychiatrische Leiden noch immer nicht als normale Erkrankungen angesehen werden. „Wir müssen endlich wegkommen von dieser Stigmatisierung der psychisch Kranken“, sagte die geschäftsführende Direktorin des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München der „Süddeutschen Zeitung“. Die Gesellschaft müsse akzeptieren, dass psychiatrische Erkrankungen zu den häufigsten Leiden zählten, sagte die Forscherin.