Otto Meinert, stellvertretender Obermeister der Fleischerinnung Hamburg:

Das ist ganz unterschiedlich. Die Wiener Wurst steckt in einem zarten Saitling, das ist der Dünndarm des Schafes. Dieser eignet sich besonders für dünne Wurstsorten wie Nürnberger Rostbratwürste oder Wiener Würstchen. Für Hamburger Knacker oder Bockwurst nutzt man den Dünndarm des Schweins als Wursthülle. Fleischwurst, Hamburger Gekochte und Leberwurst stecken im Dünndarm vom Rind. Dieser wird für Roh-, Koch- und Brühwürste von größerem Durchmesser verwendet. Die Därme werden bei der Schlachtung des Tieres entnommen, gereinigt, und, um sie haltbar zu machen, gesalzen. Vor der Verwendung muss man sie deshalb gut wässern.

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