Hamburg. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) startet am morgigen Freitag in Hamburg seine 17. Gesamtaufnahme der Nordsee. Auf der rund 6500 Kilometer langen sechswöchigen Forschungsfahrt werden Wissenschaftler ozeanografische und chemische Daten ermitteln und die radioaktive Konzentration messen. Untersucht wird auch die Belastung der Luft durch Schadstoffe des Schiffsverkehrs. Mit den Daten sollen der Zustand der Nordsee bewertet und klimabedingte Veränderungen erfasst werden. Das irische Forschungsschiff „Celtic Explorer“ führt dazu den neuen Spurengas-Monitor des BSH mit. Er misst Stickoxide, Schwefeldioxid, Kohlenstoffoxid, Ozon und meteorologische Daten in der Umgebungsluft. Die Messungen geben Hinweise darauf, ob die Schiffe den in Nord- und Ostsee erlaubten Schwefelgehalt von maximal einem Prozent einhalten.