Ein Loch in der Kleidung, ein Radio, das plötzlich keinen Ton mehr von sich gibt, eine schwergängige Gartenschere: Dinge, die nicht mehr tun, was sie sollen, landen schnell auf dem Müll. Denn oft ist ein Ersatz schneller gekauft und preiswerter als eine Reparatur. In ganz Deutschland, mindestens sechsmal auch in Hamburg, treffen sich regelmäßig Menschen, die der Rohstoff-intensiven Ex-und-hopp-Praxis etwas entgegensetzen wollen, zu Repair Cafés: Sie bringen gemeinsam ihre kaputten Alltagsgegenstände bei Kaffee, Kuchen und Klönschnack wieder in Ordnung – meist auch mit der Möglichkeit, sich in der Kaffeerunde fachmännischen Rat zu holen. Eine der Hamburger Adressen ist das Umweltzentrum Karlshöhe (Karlshöhe 60d); dort wird am heutigen Sonnabend von 14 bis 17 Uhr geflickt, geölt und geschraubt. Weitere Adresse und Termine stehen im Internet unter www.repaircafe.org