Allein in häuslichen Gärten und Kleingärten werden in Deutschland rund 4500 Tonnen Pflanzenschutzmittel auf die Umwelt losgelassen. Etwa die Hälfte davon dient der Unkrautbekämpfung, gefolgt von Insektengiften. Oftmals geht es allerdings auch ohne chemische Keule. Der beste Weg ist die Vorbeugung. Gezieltes Mulchen und Kompostgaben (keine Überdüngung, evtl. Boden untersuchen lassen) sorgen für kräftige, gesunde Pflanzen, ebenso Fruchtwechsel und Mischkultur im Gemüsebeet. Wer nützliche Insekten und Vögel fördert (Nistkästen, Altholz) besorgt sich eine Leibgarde, die Schädlinge kurzhält. Die Pflanzen sollten zum Standort passen (Licht, Feuchtigkeit, Bodenbeschaffenheit). Das Umweltbundesamt will über giftfreie Alternativen beim Gärtnern ein Infoportal im Internet aufbauen und macht bis zum 4. Juli eine Umfrage unter Hobbygärtnern: www.umweltbundesamt.de