Garching. Zur Geburt von Sternen im frühen Universum haben Zwerggalaxien, kleine Sterneninseln, offenbar einen größeren Beitrag geleistet als angenommen. Darauf deuten Beobachtungen eines Forscherteams mit dem Weltraumteleskop Hubble hin. Astronomen vermuten, dass sich der Großteil der Sterne zwei bis sechs Milliarden Jahren nach dem Urknall bildete. Bislang konnten Forscher in dieser frühen Epoche nur mittlere und große Galaxien mit hohen Sternentstehungsraten – sogenannte Starburst-Galaxien – untersuchen. Mit der Wide Field Camera 3 von Hubble gelang ihnen nun auch die Untersuchung von Starburst-Zwerggalaxien.