Hamburg. Die Blutspendezahlen in der Hansestadt gehen in den vergangenen Jahren drastisch zurück, so der Blutspendedienst Hamburg. Demnach spenden nur zwei bis drei Prozent der Hamburger Bevölkerung Blut. Da sind unsere Nachbarn im Hamburger Umland deutlich aktiver. Laut DRK-Blutspendedienst Nord-Ost sind es hier fast zehn Prozent. Insbesondere in den Sommermonaten und Ferienzeiten sinkt das Potenzial an Spendern. Und das bei einem überproportionalen Bedarf an Blutkonserven, den die vielen Krankenhäuser und Spezialkliniken in Hamburg täglich benötigen. Allein das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) verbraucht rund 3500 Konserven im Monat. „Für diese Menge brauchen wir tatsächlich 3500 Spenden“, sagt Dr. Sven Peine, Institutsleiter der UKE-Transfusionsmedizin. Anlässlich des Weltblutspendetages am Sonnabend (14. Juni) ruft die AOK- Gesundheitskasse für die nächsten Wochen in der Hansestadt zu vermehrten Blutspenden auf. Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren, der mindestens 50 Kilogramm wiegt. Weitere Informationen zur Blutspende und die Standorte der Blutspendedienste gibt es unter: www.blutspendehamburg.de