Michael Krumm, Literaturwissenschaftler aus Lauenburg:

Wenn eine Idee Hand und Fuß hat, dann meinen wir damit, dass etwas Sinn macht, überlegt und vernünftig ist. Vermutlich stehen hinter der Redewendung alte Rechtsbräuche, denn das Abschlagen der rechten Hand, mit der die meisten ihr Schwert führten und die Zügel hielten, sowie des linken Fußes, der zuerst in die Steigbügel trat, galt als ausgesprochen üble Strafe. Wer aber beides noch besaß, der war wehrhaft und mobil, mit dem konnte man etwas anfangen.

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