Sigmund Jähn war der erste Deutsche im Weltall. Am 26. August 1976 startete er als DDR-Kosmonaut zur sowjetischen Raumstation Saljut 6. Jähn verbrachte acht Tage im All.

Reinhard Furrer und Ernst Messerschmid bildeten das Team der D1-Mission, der ersten Raumfahrt-Mission unter deutscher Leitung. Am 30. Oktober 1985 starteten sie mit der Raumfähre „Challenger“ zum europäischen Weltraumlabor Spacelab.

Ulf Merbold flog als einziger Deutscher dreimal ins All, arbeitete auf der russischen Raumstation Mir und an Bord von Shuttles. Bei seinem ersten Flug am 28. November 1983 an Bord der Raumfähre „Columbia“ war er der erste Ausländer überhaupt, der mit einem US-Shuttle ins All startete.

Klaus-Dieter Flade flog im März 1992 zur Mir und arbeitet heute als Testpilot bei Airbus.

Hans Schlegel und Ulrich Walter gehörten zur D2-Mission und flogen 1993 zum Spacelab.

Thomas Reiter war in zwei Raumstationen aktiv: 1995 in der Mir und 2006 in der ISS. Er hat insgesamt 350 Tage im Weltraum verbracht – deutscher Rekord. Heute ist Reiter Direktor der europäischen Raumfahrtagentur Esa, Bereich bemannte Raumfahrt.

Reinhold Ewald arbeitete 1997 20 Tage in der Mir und betreute 2006 Thomas Reiter von der Bodenstation aus.

Gerhard Thiele, der zehnte Deutsche im All, flog im Februar 2000 mit der Raumfähre „Endeavour“ in die Erdumlaufbahn.