Zum 125. Geburtstag des Klinikums empfing der Hamburger Senat 600 Gäste im Rathaus

Hamburg. „Das UKE ist eine der größten und renommiertesten Institutionen Hamburgs. Es ist die zentrale Einrichtung für die Versorgung der Bürger in Hamburg. Wir sind sehr stolz auf dieses leistungsfähige UKE“, sagte Hamburgs Wissenschaftssenatorin und Zweite Bürgermeisterin Dr. Dorothee Stapelfeldt am Montagabend vor 600 Gästen aus Wissenschaft, Medizin, Politik und Gesellschaft im Hamburger Rathaus. Zum 125. Geburtstag des Universitätsklinikums Eppendorf hatte der Hamburger Senat zu einem Empfang eingeladen.

Am Montag vor genau 125 Jahren wurde das UKE als das Neue Allgemeine Krankenhaus Eppendorf mit 1340 Betten eröffnet. Der Pavillonbau im Grünen nach den Plänen des Internisten Heinrich Curschmann verkörperte den Beginn der modernen Medizin in Hamburg. Und auch in den vergangenen Jahren hat sich an dem Krankenhaus viel getan: Das neue Klinikum wurde gebaut, es wurden neue Zentren eingerichtet. „Der Hauptgrund für den Erfolg des UKE: die Konzentration auf die eigenen Stärken“, sagte Stapelfeldt. Dazu gehören zum Beispiel die Versorgungsforschung, die Neurowissenschaften und die Herz-Kreislauf-Forschung.

Auch Prof. Christian Gerloff, stellvertretender Direktor des UKE, und Prof. Uwe Koch-Gromus, Dekan der medizinischen Fakultät, verwiesen darauf, dass in den vergangenen Jahren an dem Universitätsklinikum Enormes geleistet worden sei. Dafür dankten sie den Mitarbeitern und Patienten, die ihnen das Vertrauen entgegenbrachten, und auch den Bürgern der Hansestadt, die, so der Dekan, „mit ihren Steuergeldern dazu beitragen, dass sich das UKE so innovativ entwickeln konnte“.

Prof. Hans-Jochen Heinze, Vorsitzender des Ausschusses Medizin im Wissenschaftsrat, bescheinigte dem UKE eine gute Position in der Landschaft der deutschen Unikliniken: „Das UKE ist im Vergleich mit anderen Universitätskliniken in vielen Bereichen gut bis sehr gut aufgestellt.“

Unter den Gästen waren auch Ex-UKE-Chef Prof. Jörg Debatin, Ärztekammerpräsident Prof. Frank Ulrich Montgomery und Dietrich Wersich, CDU-Fraktionsvorsitzender in der Hamburger Bürgerschaft.