Hamburg. Verstärken sie die Erderwärmung oder wirken sie abkühlend? Der Einfluss der Wolken ist der größte Unsicherheitsfaktor in den Szenarien der Klimaforscher. Genauere Berechnungen soll ein neuer Supercomputer ermöglichen, der 2015 am Deutschen Klimarechenzentrum in Hamburg in Betrieb gehen wird. Der 26 Millionen Euro teure „Bolide“ soll drei Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde schaffen und damit bis zu 20-mal schneller sein als der aktuelle Rechner. Dank einer speziellen Wasserkühlung wird der neue Supercomputer weniger Strom verbrauchen als sein Vorgänger. Für den Kauf sowie für Umbauten und Erweiterungen stehen 41 Millionen Euro zur Verfügung, die vom Bundesforschungsministerium und der Helmholtz-Gemeinschaft kommen.