Münster. Der wissenschaftliche Streit um das sogenannte Frau-Jesu-Papyrus geht weiter. Es handele sich um eine Fälschung, berichtete die Universität Münster am Freitag unter Berufung auf neue Erkenntnisse des Koptologen und Gastforschers an der Hochschule, Christian Askeland. In dem Fragment, das die Kirchenhistorikerin Karen King 2012 vorgestellt hatte, wird Jesus zitiert. Er spricht von „meiner Frau“; später heißt es: „Sie wird meine Schülerin sein können.“ Dies hatte Spekulationen angeheizt, Jesus sei verheiratet gewesen.