Stefan Marks, Leiter der Lehrbackstube der Bäckerinnung Hamburg:

Unter Feuchtigkeit und Wärme setzt Backpulver durch eine chemische Reaktion Kohlenstoffdioxid (CO2) frei: Die Verbindung aus CO2 und einer Säure zerfällt beim Backen. Das Gas lockert den Teig dann auf und treibt ihn in die Höhe. Abhängig vom zweiten Bestandteil im Ausgangsstoff, der Säure, passiert das unterschiedlich schnell. Im Hausgebrauch benutzen wir am häufigsten auf Zitronensäure basierendes Backpulver oder mit Weinsäure hergestelltes Weinsteinbackpulver. Beide reagieren schnell, wobei ersteres etwas mehr CO2 freisetzt. Schmeckt Gebäck nach Backpulver, sind das die Nebenprodukte, die nach der Reaktion im Teig zurückbleiben.

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