Um E-Mail-Konten zu knacken, setzen Datendiebe Programme ein, die automatisch Zeichenfolgen, ganze Wörterbücher, Zahlen und Kombinationen ausprobieren. Damit haben die Hacker oft Erfolg, weil viele Nutzer auf Passwörter vertrauen, die leicht zu erraten sind, etwa „123456“. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gibt Tipps, wie man ein gutes Passwort erstellt:

• Es sollte mindestens zwölf Zeichen lang sein.

• Es sollte aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen und Ziffern bestehen.

• Es sollte keine Namen von Familienmitgliedern, Haustieren, Freunden oder deren Geburtsdaten enthalten.

• Möglichst nur „Kunstwörter“ nutzen, die nicht in Wörterbüchern vorkommen.

• Es sollte nicht aus gängigen Wiederholungs- oder Tastaturmustern bestehen, also nicht „asdfgh“.

• Nur Ziffern am Ende eines Wortes anzuhängen („Kindergarten14“) ist nicht ratsam.

• Verwenden Sie für jeden genutzten Dienst (E-Mail, Onlineshops, soziale Netzwerke) ein anderes Passwort. Ändern Sie diese Passwörter regelmäßig.

• Vom Anbieter voreingestellte Passwörter sollten Sie sofort ändern.

Weitere Sicherheits-Tipps unter: www.bsi-fuer-buerger.de