Prof. René Santer, Stellv. ärztlicher Leiter der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin im UKE:

Nicht nur das Risiko an Krebs zu erkranken ist bei Rauchern erhöht. Auch eine Verengung der Gefäße ist die Folge, wodurch weniger Sauerstoff und Nährstoffe durch die Blutbahnen transportiert werden. Das kann zu einer Unterversorgung der Organe führen – und in der Wachstumsphase die richtige Entwicklung stören. Deshalb kann man vermuten, dass rauchende Jugendliche langsamer wachsen; wissenschaftlich untersucht wurde das bisher allerdings kaum. Bewiesen ist hingegen, dass Rauchen in der Schwangerschaft der häufigste Grund für untergewichtige Neugeborene ist. Statt einem Normalgewicht von etwa 3,5 Kilogramm kommen Babys von Raucherinnen häufig mit nur 2,5 Kilogramm zur Welt.

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