Hamburg. Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung werden an Depressionen erkrankte Menschen in Deutschland meist unzureichend behandelt. Drei von vier schwer Erkrankten würden nicht angemessen versorgt, heißt es in einem Bericht des Hamburger Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“. 56 Prozent der schwer Depressiven werden demnach nicht ausreichend und 18 Prozent gar nicht behandelt. Dagegen erhielten zwölf Prozent der Patienten mit leichten Symptomen Psychopharmaka, obwohl das medizinisch nicht angezeigt sei.