Göttingen. Astronomen haben erstmals das Auseinanderbrechen eines Asteroiden beobachtet, der vor seinem Zerfall nicht mit einem anderen Himmelskörper zusammengestoßen war. Dem kosmischen Brocken wurde wahrscheinlich seine zunehmende Drehgeschwindigkeit zum Verhängnis, wie das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung mitteilte. Mithilfe des Weltraumteleskops „Hubble“ war gelungen, den fortschreitenden Zerfall des Asteroiden P/2013 R3 über Monate zu dokumentieren.