Prof. Jürgen Hennig, Direktor der Röntgendiagnostik, Uniklinikum Freiburg:

Ein MRT-Gerät enthält ein starkes Magnetfeld, das die Protonen in unserem Körper dazu bringt, wie ein Kreisel zu rotieren. Sogenannte Gradientenspulen, durch die mehrere Hundert Ampere starke elektrische Ströme fließen, erzeugen zusätzliche Magnetfelder, die sich räumlich verändern. Dies verändert auch die Rotationsfrequenz der Protonen. Das lässt sich messen und daraus ein Bild erzeugen. Doch dazu müssen diese Felder sehr schnell variiert werden, das heißt, die starken Ströme werden sehr schnell geschaltet. Dies führt zu starken Kräften, sodass die Spulen anfangen zu vibrieren. Diese Vibrationen erzeugen bis zu 100 Dezibel laute Klopfgeräusche.

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