Norbert Fleige, Energieberater der Verbraucherzentrale Hamburg:

Der Energieaufwand richtet sich nach der Temperatur und der Garzeit. Wird etwas bei halber Temperatur doppelt so lange gebacken oder gebraten, so ist der Stromverbrauch ungefähr gleich hoch. Übertragen auf den Gänsebraten hieße dies also: Eine Gans sechs Stunden bei 90 Grad zu garen, kostet etwa so viel Strom wie dreistündiges Braten bei 180 Grad. Wird nur eine Temperatur von 80 Grad gewählt, wird dieser Verbrauchswert später erreicht, ungefähr nach sieben Stunden (meist wird bei der Niedertemperatur sogar eine noch längere Garzeit empfohlen). Wer beim Backen und Braten Strom sparen möchte, sollte folgende Tipps beherzigen: den Ofen möglichst nicht vorheizen, die Nachwärme als Garzeit nutzen und Umluft einsetzen.