Hamburg. Eine möglichst schonende Therapie für Kinder und Jugendliche mit bestimmten Hirntumoren, sogenannten Medulloblastomen, ist das Ziel eines neuen europaweiten Forschungsprojekts. Die Zentrale dieser Studie, an der rund 150 Kliniken aus 16 europäischen Ländern teilnehmen, befindet sich im Universitätsklinikum Eppendorf und wird von Prof. Stefan Rutkowski geleitet. Untersucht werden sollen Konzepte, bei denen die Kombinationsbehandlung aus Bestrahlung und Chemotherapie an die individuelle Situation des Patienten angepasst werden. Das Projekt wird von der Deutschen Kinderkrebsstiftung mit 933.832 Euro gefördert. Die Studienzentrale erhält von der Fördergemeinschaft Kinderkrebs-Zentrum Hamburg einen Zuschuss von 134.000 Euro.