New York. Die Erwärmung des nördlichen und tropischen Atlantiks trägt einer Studie zufolge zu Klimaveränderungen in der Antarktis bei. Forscher der Universität New York werteten für eine im Fachmagazin „Nature“ veröffentlichte Studie Wetterdaten aus drei Jahrzehnten aus. Nach ihren Angaben ist die antarktische Halbinsel die Region, die weltweit den stärksten Temperaturanstieg verzeichnet. Die Veränderungen im Sommer würden auf eine Zunahme des Ausstoßes von Treibhausgasen und eine Verringerung der Ozonschicht zurückgeführt. Klimatische Veränderungen in den Wintermonaten seien dagegen weniger klar. Bekannt sei zwar der Einfluss von Veränderungen im Pazifik, etwa dem dortigen El-Niño-Phänomen. Dieser Einfluss sei aber eher kurzfristiger Art.