40-Jährige haben hierzulande zwar sechs bis acht kariöse Stellen an ihren Zähnen, doch insgesamt geht die Kariesquote bei den Erwachsenen allmählich zurück.

Bei Kleinkindern sieht das allerdings anders aus. Die sogenannte Milchzahnkaries stagniert auf hohem Niveau, in einigen sozialen Brennpunkten findet man sie bei jedem dritten Kind.

Als Hauptrisikofaktoren gelten mangelnde Gebisshygiene (auch Kleinkinder mit nur einem Zahn sollten diesen putzen oder sich putzen lassen!) sowie der exzessive Gebrauch der Nuckelflasche.

Wenn der betroffene Milchzahn gezogen werden muss, kann dies Folgen haben wie Störungen in der Sprach- und Schluckentwicklung. Außerdem fehlt der entfernte Milchzahn als Platzhalter für den bleibenden Zahn.