Dr. Martin Lorenz, Thünen-Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie, Hamburg:

In den Staaten der Erde existieren höchst unterschiedliche Vorstellungen darüber, was unter einem Wald zu verstehen ist. Für internationale forst- und umweltpolitische Abkommen ist jedoch eine einheitliche Definition des Begriffs „Wald“ unerlässlich. Auf eine solche Definition hat man sich deshalb innerhalb der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen geeinigt. Demnach muss ein Wald eine Mindestfläche von einem halben Hektar (5000 Quadratmeter) haben. Diese Fläche braucht nur zu einem Zehntel von Baumkronen überschirmt zu sein. Die Anzahl der Bäume spielt in der Definition keine Rolle.

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