Peking. Die chinesischen Behörden haben am Montag mehr als sechs Tonnen Elfenbein geschreddert. Staubwolken stoben auf, als maskierte Arbeiter in der südlichen Stadt Dongguan die kostbaren Elefanten-Stoßzähne in die Häcksler warfen. Mit der ersten öffentlichen Vernichtungsaktion dieser Art, die das Staatsfernsehen live übertragen hat, will Peking sein Image als Umschlagplatz für Elfenbein loswerden. Die Umweltstiftung WWF begrüßte den „symbolischen Schritt“; China sei der weltweit größte Markt für das sogenannte „weiße Gold“.