Berlin. Die milde Witterung wirkt sich auch auf die Aktion „Stunde der Wintervögel“ aus: Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hatte Naturfreunde aufgefordert, am Wochenende eine Stunde lang die im Garten oder im Park beobachteten Vögel zu zählen. Dabei überflügelte der Haussperling die Kohlmeise. Spatzen halten sich das ganze Jahr über in Gärten auf, während Kohlmeisen vor allem in kalten Wintern aus Wäldern und aus Osteuropa in unsere Gärten kommen, erklärt der Nabu das vorläufige Ergebnis. Noch bis zum 14. Januar können die Beobachtungen gemeldet werden. Auch die klassischen Wintergäste, die der Kälte in nördlicheren Regionen Richtung Norddeutschland entfliehen, seien aufgrund der allgemein milden Witterung bislang kaum eingeflogen, meldet der Nabu. Zu ihnen gehören Wacholderdrosseln, Bergfinken und Erlenzeisige.