Sydney. Die Menschen an Bord des in der Antarktis feststeckenden Forschungsschiffs „Akademik Schokalskij“ haben im neuen Jahr weiter auf Hilfe warten müssen. Nach zwei gescheiterten Versuchen, das Schiff mit Eisbrechern aus dem Packeis zu befreien, konnte auch am Mittwoch kein Hubschrauber zu den 74 Forschern und Touristen vordringen, wie die australische Schifffahrtsbehörde mitteilte. Sturm und Regen verhinderten eine Rettung auf dem Luftweg. „Die Rettungssituation in der Antarktis ist unverändert“, hieß es in einer Erklärung der Schifffahrtsbehörde AMSA. „Hubschrauberflug unter den gegenwärtigen Witterungsbedingungen unmöglich.“ Ein erhoffter Wetterumschwung blieb bis zum Mittwochabend (Ortszeit) aus. Bereits am Dienstag war eine geplante Rettungsaktion mit Hubschraubern verschoben worden.