Hamburg. Die Entwicklung einer Superzeitlupe am Deutschen Elektronen-Synchrotron (Desy) in Bahrenfeld fordert der Europäische Forschungsrat mit insgesamt 14 Millionen Euro. Mit der Anlage sollen ultraschnelle Prozesse auf molekularer und atomarer Ebene gefilmt werden. Lichtblitze aus Röntgenstrahlung im Bereich einer Attosekunde (trillionstel Sekunde) sollen Einblicke in bislang nicht beobachtbare Prozesse der Natur ermöglichen. Beteiligt an dem auf sechs Jahre veranschlagten Projekt sind Wissenschaftler der Universität Hamburg, von Desy und der Arizona State University.