Christina Becker, Department Medientechnik, HAW Hamburg:

Es handelt sich hierbei um den Stroboskopeffekt. Bei einer Frequenz von 16 bis 25 Bildern pro Sekunde setzt das menschliche Auge Einzelbilder zu einer fließenden Bewegung zusammen. Wird diese Bildrate überschritten, können unsere Augen nicht alle Bilder schnell genug wahrnehmen. Wir erkennen weiterhin 16 bis 25 Bilder pro Sekunde und somit nur Teilausschnitte des sich drehenden Rades: In der Zeit, in der sich das Rad einmal dreht, kann uns unser Gehirn nur Bilder unvollendeter Umdrehungen auflösen. Setzen wir diese Ausschnitte als Bildfolge zusammen, entsteht der Eindruck, als würde sich das Rad nicht mehr vorwärts, sondern rückwärts drehen.

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