Stefan Rust, Kustos des Botanischen Gartens, Hamburg:

Palmen haben bei starken Stürmen einen Vorteil gegenüber den meisten Baumarten. Ihr Stamm ist elastisch und die Palmwedel sind ausschließlich am oberen Teil des Stammes gebündelt. So kann sich die Palme optimal im Wind biegen. Der Schopf besteht aus vielen großen Blättern, die fächer- oder fiederförmig unterteilt sind. Bei aufkommendem Seitenwind werden die Blätter, etwa wie bei einem Staubwedel, zusammengeschoben: Der Luftwiderstand verringert sich. Die Auswirkungen der auftreffenden Windkraft können so auf ein für die Palme ungefährliches Ausmaß reduziert werden.

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