Hamburg. Wie wirkt die Erwärmung der Arktis auf den sibirischen Permafrost? Wie viel Kohlendioxid und Methan werden freigesetzt, wenn der Boden taut? Diesen Fragen sollen Forscher in dem neuen russisch-deutschen Projekt „CarboPerm“ nachgehen. Dafür erhalten sie 4,5 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium. Etwa eine Million Euro davon geht an die Universität Hamburg. Hervorzuheben sei der umfassende Ansatz, sagte die Sprecherin des Verbundes, Eva-Maria Pfeiffer von der Uni Hamburg. So würden Experten aus sechs Fachgebieten (Glaziologie, Meeres- und Atmosphärenforschung, Biologie, Bodenkunde, Biogeochemie) kooperieren.