Prof. Ingrid Moll, Klinik für Dermatologie und Venerologie, UKE

Schweißfüße entstehen durch starke Schweißproduktion und eine nachfolgende bakterielle Besiedelung. Sie können schon bei Kindern auftreten. Die Schweißneigung kann lebenslang bestehen bleiben; sie kann aber auch nach der Pubertät nachlassen. Meerwasser, Sand und Sonne trocknen die Haut aus, dadurch bessern sich die Symptome. Meist kommt es aber wieder zur Verschlechterung nach Urlauben. Zu empfehlen ist dann lockeres, luftdurchlässiges Schuhwerk. Zudem kommen Fußbäder mit abtrocknenden Medikamenten oder entsprechende Gele in Betracht, etwa mit Aluminiumchlorid. Bei sehr ausgeprägten Formen können auch Tabletten mit schweißhemmenden Wirkstoffen helfen.