Münster. Wissenschaftler beklagen eine zunehmende Zerstörung von Kulturgütern im Orient. In Syrien, Irak oder Afghanistan lägen mittlerweile Kulturstätten „in Schutt“, die Orientforscher früher untersucht und bewundert hätten, so der Leiter des Komitees des Deutschen Orientalistentags, Reinhold Emmerich. Die Arbeit der Forscher werde oft erschwert, ihr Leben teils bedroht, sagte er bei der Eröffnung des bis Freitag dauernden 32. Deutschen Orientalistentags an der Universität Münster, auf dem 1300 Forscher aus aller Welt ihre Ergebnisse präsentieren.