Prof. Christian Sander, Hautarzt von der Asklepios Klinik St. Georg:

In der obersten Schicht unserer Haut befinden sich sogenannte Melanozyten. Wenn diese Zellen durch Sonnenstrahlen angeregt werden, produzieren sie Pigmente, die die Haut dunkler machen. Diese Farbstoffe reflektieren das Sonnenlicht und verhindern so, dass die Strahlen in tiefere Hautschichten vordringen, wo sie unter Umständen Schäden anrichten. Weil unsere Haut im Winter kaum der Sonne ausgesetzt ist, sind die Melanozyten in dieser Zeit weniger aktiv. Und da die zuvor gebildeten Pigmente abgebaut werden, wird die Haut nun blasser. Jeder Mensch hat aber eine Grundpigmentierung, die auch im Winter gleich bleibt.

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