Berlin. Verzögerungen beim internationalen Klimaschutz führen dazu, dass das Wirtschaftswachstum bei einem späteren Umsteuern zunächst deutlich stärker sinkt als bei frühzeitigem Handeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, die gemeinsam mit dem Umweltbundesamt vorgestellt wurde. Wenn erst nach 2030 gehandelt würde, wäre demnach im ersten Jahrzehnt danach ein Einbruch des Wachstums um sieben Prozent zu befürchten, bei effektiven, globalen Schutzmaßnahmen ab 2015 dagegen nur um zwei Prozent.