Hamburg. Was tun bei Diabetes, Depressionen oder chronischen Wunden im höheren Lebensalter? Ältere Menschen haben oft besondere Bedürfnisse, wenn es um die Behandlung und Pflege dieser Leiden geht. Nicht selten leiden sie unter mehreren Krankheiten gleichzeitig und müssen verschiedene Medikamente einnehmen. Auf dem 2. Hamburger Geriatrietag stellen sich heute Spezialisten für das Thema Altersmedizin vor. Veranstalter sind die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz sowie der Landesverband Geriatrie Hamburg.

Nach Informationen der Behörde sind fast 430.000 Hamburgerinnen und Hamburger 60 Jahre und älter – fast ein Viertel aller Einwohner der Hansestadt. Viele Kliniken haben eigene Fachabteilungen für Altersmedizin (Geriatrie), dazu gehören verschiedene Asklepios Kliniken und das Albertinen-Krankenhaus beziehungsweise das Albertinen-Haus. Ärzte der verschiedenen Einrichtungen wollen auf dem Geriatrietag in Vorträgen über Demenz, Rücken- oder Nervenleiden informieren. An Infoständen können sich Interessierte den Blutzucker oder den Blutdruck messen lassen oder physiotherapeutische Methoden ausprobieren. Auch die Alzheimer Gesellschaft Hamburg und die Pflegestützpunkte Hamburg sind vertreten.

Das Programm beginnt um 13 und endet um 18 Uhr. Ort der Veranstaltung ist der Flügelbau West der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1. Die Teilnahme ist kostenfrei.