Mike Zawadzki, Deutsche Gesellschaft Herpetologie und Terrarienkunde:

Frösche, in diesem Fall Grünfrösche (Teich-, See-, Wasserfrosch), spüren kein herannahendes Gewitter. Allerdings können sie Luftdruckunterschiede wahrnehmen. Sie spüren den tieferen Luftdruck, der mit Gewittern einhergeht, und steigern ihre Aktivität. Dazu gehört auch vermehrtes Quaken. Bei Hitzewellen sind sie dagegen eher lethargisch. Wenn dann aber die Feuchtigkeit steigt und die Luft etwas abkühlt, kommen die Amphibien wieder in Gang. Zudem reicht die Laichzeit der Grünfrösche in den Sommer hinein. In dieser Zeit quaken sie vermehrt; dies fällt dann mit den Sommergewittern zusammen.

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