Jülich/Kobe. Im „Human Brain Project“ wollen Forscher in den kommenden zehn Jahren unser Gehirn simulieren – ob das gelingen wird, ist fraglich. Wissenschaftler aus Japan und Jülich haben nun mit dem viertschnellsten Rechner der Welt ein neuronales Netzwerk nachgebildet, in dem 1,73 Milliarden Nervenzellen über 10,4 Billionen Kontaktstellen verbunden sind. Ein Experte aus Jülich sprach von einer „richtungsweisenden Vorarbeit“, räumte aber ein, dass das Netzwerk nur einem Prozent des menschlichen Gehirns entspreche.