Erlangen. Bereits in der Antike haben sich Sportler bei Wettkämpfen gedopt, damals jedoch mit Stierblut, Alkohol, Mohn und Pilzen. Das haben Forscher der Universität Erlangen mit Kollegen aus Ankara bei Grabungen in der heutigen Türkei herausgefunden. Im Gegensatz zur Gegenwart genossen die einstigen Hersteller leistungssteigernder Substanzen hohes gesellschaftliches Ansehen. „Mit Doping hatten die Griechen ganz offensichtlich keine Probleme“, sagte der Professor für Alte Geschichte, Boris Dreyer.