Prof. Sascha Rohn, Institut für Lebensmittelchemie, Universität Hamburg:

Tatsächlich wird dies von einigen Menschen angenommen, weil sie glauben, dass die Deckel mit Antibiotika oder Konservierungsstoffen beschichtet sind. Das ist jedoch falsch. Etwaige Risiken durch Materialen, die Kontakt mit der Nahrung haben, und deren Eignung für Lebensmittel werden durch das Bundesinstitut für Risikobewertung ermittelt. Häufig haben Verbraucher auch vor dem Aluminium im Deckel Bedenken. Ein Risiko ist jedoch noch nicht hinreichend belegt. Zwar können sich Aluminiummoleküle durch die Spucke vom Deckel lösen, jedoch könnte nur ein exzessives Ablecken des Deckels oder das Kauen auf ihm auf Dauer gesundheitsschädlich sein.

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