Prof. Christian Betzler, Geologisch-Paläontologisches Institut, Uni Hamburg:

Sand entsteht durch Verwitterung von verschiedenen Gesteinen. Wenn durch Hebungsbewegungen in der Erdkruste Tiefengesteine wie Granit an die Oberfläche gelangen, zerlegen Wind und Wasser sie in ihre Einzelteile. Das passiert überwiegend in Gebirgen, Flüssen, am Meeresgrund, aber auch in Wüsten. Dabei kommen Minerale wie Quarz und Feldspat zum Vorschein; diese Mineralkörner werden durch den Transport mit der Zeit immer kleiner. Man spricht von Sand, wenn die Körner eine Größe zwischen 0,063 und zwei Millimeter (mm) haben. Unterschieden wird zwischen Feinsand (0,063–0,2 mm), Mittelsand (0,2–0,63 mm) und Grobsand (0,63–2 mm).

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