Prof. Ralf God, Institut für Flugzeug- Kabinensysteme, TU Harburg:

Passagiermaschinen fliegen in der Regel in zehn bis 15 Kilometer Höhe. Dort ist der Luftdruck außerhalb der Maschine viel zu gering zum Atmen, insofern machen Fallschirme zum Ausstieg in einem Notfall keinen Sinn. Ab einer Höhe von drei bis vier Kilometern könnten wir zwar normal atmen; ein Fallschirmsprung wäre aber nur trainierten Menschen zuzumuten. Deshalb werden die Maschinen immer erst nach einer Notlandung evakuiert. Da dies auch auf einem Gewässer stattfinden kann, haben Passagierflugzeuge Schwimmwesten und Notrutschen an Bord; Letztere können als Rettungsinseln genutzt werden.

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