Prof. Herrmann Rohling, Institut für Nachrichtentechnik, TU Harburg:

Der Grund für die unterschiedlichen Töne liegt schlichtweg darin, dass wir in einer bunten Welt leben und es keine international einheitliche Richtlinie für das Freizeichen gibt. Jedes Land, ja sogar jeder Netzbetreiber produziert den Ton auf eigene Weise. Das Freizeichen signalisiert dem Anrufer, dass die Verbindung hergestellt wurde – beim angerufenen Teilnehmer „klingelt“ es nun. In Deutschland ist das heutige Freizeichen seit 1990 in Gebrauch. Dieses Tonsignal hat eine Frequenz von 425 oder 450 Hertz und ertönt ungefähr eine Sekunde lang. Anschließend folgt, je nach Netzbetreiber, eine Pause von vier bis neun Sekunden.

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