Lärm wird je nach Quelle subjektiv unterschiedlich wahrgenommen – die laut abgespielte Musik löst Freude aus, der leisere Rasenmäher des Nachbarn dagegen Stress. Als gemeinsamer Nenner dient der Schallpegel, der in Dezibel (dB) gemessen wird.

Die Dezibel-Skala ist logarithmisch aufgebaut. Das heißt: Erhöht sich ein Schallpegel um zehn dB, so hat sich der Schalldruck verzehnfacht. Subjektiv wird dies als mindestens doppelt so laut wahrgenommen.

Motorradgeräusche sind nur kurzzeitig zu hören, mit Spitzenpegeln von 90 bis 100 dB und mehr. Sie bewegen sich etwa im Bereich von Kreis- und Kettensägen und erreichen zum Teil Disco-Niveau (110 dB).

Die Schmerzschwelle liegt bei 130 dB. Bei einem Schallpegel von 120 dB ist mit Unwohlsein zu rechnen.