Berlin. Die EU will Defizite im europäischen Strahlenschutzrecht beseitigen. So sollen die Bürger besser vor natürlicher Strahlung inklusive des radioaktiven Edelgases Radon geschützt werden. Zudem soll die Notfallplanung überarbeitet und klare Vorgaben für medizinische Früherkennungsuntersuchungen geschaffen werden. Das sieht ein Richtlinienvorschlag des zuständigen Ausschusses im Europäischen Rat vor, den das Bundesumweltministerium als richtungsweisend bezeichnet. Das EU-Parlament wird voraussichtlich im September zum Vorschlag Stellung nehmen.