Berlin. Nickel sollte aus Tätowiermitteln und Permanent Make-ups möglichst verbannt werden. Das empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) anlässlich einer internationalen Tagung zur Sicherheit von Tätowiermitteln. Nickel könne bei Hautkontakt Allergien mit schweren Hautveränderungen auslösen; es weise unter den sogenannten Kontaktallergenen die höchste Sensibilisierungsrate auf, so das BfR. „Weil sich immer mehr Menschen ein Tattoo stechen lassen, ist zu erwarten, dass die Rate von Nickelallergien zunehmen wird“, sagt BfR-Präsident Prof. Andreas Hensel. Rund neun Prozent der Deutschen sind tätowiert, die Tendenz ist steigend.