Prof. Marcus Wolff, Institut für Physikalische Technologien, HAW Hamburg:

Blitzgeräte arbeiten mit der Radartechnik. Sie entsenden elektromagnetische Strahlung im Mikrowellen- oder Radiowellenbereich, die vom Auto zurückgeworfen und vom Radargerät wieder gemessen wird. Radarwellen haben mit ca. einem Zentimeter eine 20.000-fach größere Wellenlänge als Lichtwellen. Im Gegensatz zu diesen durchdringen sie Nebel, Regen und Schnee ohne nennenswerte Störungen. Die Geschwindigkeitsmessung ist daher quasi wetterunabhängig und funktioniert auch bei starkem Regen. Anders die begleitende Fotokamera: Bei Starkregen kann es passieren, dass der Fahrer auf dem Beweisfoto nicht zu erkennen ist.

Online: Weitere Gute Fragen zum Nachlesen: www.abendblatt.de/gute-frage